Infrastruktur, Grün- und Verkehr

Ausbau / Erhalt / Ausgleich von Grün-/Frei-/Erholungsflächen hat höchste Priorität in einer sich nachverdichteten Stadt im Angesicht der Klimatischen Veränderungen

WIR FORDERN DAHER:

  • Stopp der Versiegelung des Bodens
  • Schrittweise die Voraussetzungen für eine Auto-freie Stadt schaffen
  • Dauerkleingartenvertrag sowie ein Dauergrünflächenvertrag angelehnt an den Dauerwaldvertrag zum Erhalt der Kleingärten, Grünflächen und Kaltluftschneisen, welche in Flächennutzungspläne eingepflegt werden müssen um das Stadtklima zu verbessern
  • Keine Bebauung des Tempelhofer Feldes sowie kein Abriss des Jahnsportparks (Mauerpark)
  • Stopp der A-100-Pläne – Aufhebung des Planfeststellungbeschlusses für den 16-ten Bauabschnitt der A 100
  • Keine TVO (Tangentiale Verbindung Ost) – Rettung von 14,6 ha Berliner Eichenwald in der Wuhlheide
  • Keine Verlängerung der U5 vom Hauptbahnhof bis U-Bahnhaltestelle Torstraße, da dort bereits ein Straßenbahn lang gebaut wird
  • Getrennte Ampelvorangschaltung für 1) Fußgänger & 2) für Fahrräder , dann 3) für KFZ
  • Setzung/Installation großer, blendungsfreier Spiegel an allen Ampelbereichen in denen Radfahrerinnen von LKW- und PKW-Fahrerinnen „übersehen“/überfahren wurden , die Radfahrerinnen können nicht auf das eventuelle Handeln eines irgendwann zukünftigen Verkehrsministers warten
  • Verbot von Wärmeverbundsystemen aus Styropor (wegen der Brandgefahr) sowie von Austausches von Holzkastendoppelfenster (erhaltenswerte Baukultur) durch Kunststofffenster; sie sind als Erdölprodukt umweltschädlich, erhöhen die Brandlast und haben ein Entsorgungsproblem! – Modelprojekte zur Überprüfung
  • Gemeinschaftsgärten als soziale Begegnungs- und Integrationsräume in allen Bezirken/Kiezen aufbauen
  • Rückzugsräume von Tieren und Insekten schützen, Abholzung stoppen, mehr Straßenbäume gegen die Stadterwärmung und zur Verbesserung des Stadtklimas pflanzen
  • Kein weiterer U-Bahn-Ausbau, keine Seilbahnprojekte für Berlin, da es nur sinnlose Projekte von Spektakel-Mache sind und für den Massenverkehr ungeeignet ist. Das Geld wird für den dringend nötigen Wohnungsbau gebraucht.
  • Stattdessen ein Pilotprojekt einer kostengünstigen Curitiba-Linie(1) (Leicht U-Bahn nach Curitiba-Modell von Spandau aus auf die Heerstraße sowie als Vergleichsstrecke mit O-Bus z. Bsp. von Spandau nach Hennigsdorf (alte Benzolbahnstrecke)
  • Vorfahrt für alle öffentlichen Verkehrsmittel aber kürzere Taktung, sinnvolle Ampelschaltung für Bus- und Fußgängerinnen, Begleithilfen für ältere (Tragehilfen etc.)
  • 365 € Jahresticket installieren für Berlinerinnen, Touristen zahlen Beförderungspauschale in Hotel extra
  • Gründung eines Nationalparks Nord Berlin und Angrenzend Land Brandenburg zum Erhalt der einzigartigen, nur dort existierenden Spiralhornbiene
  • bei allen Modernisierungs-, Sanierungs-,Wärmedämmmaßnahmen die Nistplätze für gebäudebewohnende Vogel- und Fledermausarten schützen und ersetzen.
  • Berliner Moore vor der Austrocknung schützen (bindet am meisten CO2)
  • Pilotprojekt für einem den Klimatischen Änderungen angepassten gerechten Baumbestand mit Flaumeiche, Zerreiche, Korkeiche, Götterbaum, Blauschotenbaum (siehe Rheinland Pfalz)
  • Jährliche Schotterabgabe auf Schottergärten
  • Pilotprojekt für einem den Klimatischen Änderungen angepassten gerechten Baumbestand mit Flaumeiche, Zerreiche, Korkeiche, Götterbaum, Blauschotenbaum (bessere Trockenheitsresistenz) (siehe Rheinland Pfalz),
  • Keine Modernisierung des Jansportparks durch Baumfällungen und Abriss, kein Missbrauch als neue Event-Arena (Gebiet um den Jansportpark ist laut Umweltatlas 2015 der Berliner Senatsverwaltung für Umwelt als hoch vulnerabel („verletzlich “) eingestuft, deshalb Erhalt des kühlenden Luftstrom, Intelligenter Umbau statt sinnloser Abriss, Ressourcen nutzen statt Klima zerstören, Erhalt der offenen Naturwiese, Baumbestand & Grünflächen
  • Prinzessinnengärten als Stadtgärten als öffentliche Parkanlage sichern & weiterführen

 

1: Curitiba-Linie: : Curitiba,ist eine Stadt in Brasilien, die für ein effizientes öffentliches Transport­system und eine nachhaltige Stadt­entwicklung seit den 1970er-Jahren inter­national bekannt. https://www.aufruhr-magazin.de/klimaschutz/curitiba-der-stern-brasiliens/, https://de.wikipedia.org/wiki/Metr%C3%B4_de_Curitiba