Protest-Mahnwachen anlässlich der “Nacht der Solidarität” am Roten Rathaus

Protest-Mahnwachen anlässlich der “Nacht der Solidarität” am Roten Rathaus


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Die drastisch steigende Zahl an Obdach- und Wohnungslosen ist eine der Folgen der über Jahrzehnten vom Markt gelenkten Wohnungspolitik. In der sogenannten “Nacht der Solidarität” am 29. Januar findet die Zählung der Obdachlosen statt, welche als gut gemeinte Geste die Zahl der Menschen die  kein eigenes Zuhause  nicht verhindern wird. Was ist eigentlich Solidarität gemessen an einer Nacht?

Deshalb wird das Wohnungslosenparlament durch Unterstützung von dem Bündnis gegen Verdrängung und #Mietenwahnsinn, verschiedenen Initiativen, in Kooperation mit der Selbstvertretung Wohnungsloser Menschen und der MIETERPARTEI zwei parallele durchgängige Protestmahnwachen vom 29. Januar – 14 Uhr bis 30. Januar – 22 Uhr am Reichstag und am Roten Rathaus gestalten. Diverse Sichtweisen und Forderungen gemessen am Bundes- und Landesrecht bedürfen ihrer eigenen Mahnwache. Bei beiden Mahnwachen wird den Opfern der Wohnungs- und Obdachlosigkeit gedacht, die zum Beispiel Gewalt- und Zwangserfahrungen erleiden müssen oder der Kälte erlegen sind.

Am Roten Rathaus soll wie bei der Mahnwache im Januar 2019 das „Recht auf ein angemessenes Zuhause“ als Verankerung im Grundgesetz und im speziellen die Menschen verachtende defensive Architektur in Berlin und der Artikel 28 (1) der Berliner Landesverfassung, der ein Recht auf ein Zuhause verspricht, sowie die Beendigung von Zwangsräumungen,  thematisiert werden.

Die Vielfalt der Initiativen begleiten die Mahnwachen mit verschiedenen Aktionen und Beiträgen, denn der Wahnsinn auf dem Wohnungsmarkt hat viele Gesichter.

Kommt vorbei

Wohnungs- und Obdachlosigkeit geht uns Alle an

Denn es kann Jeden treffen!

 

 

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