111 Jahre – Bankenkrise – ein Skandal, der seines gleichen sucht
Berlin, 25.03.2023
von Thomas Lindlmair
111 Jahre – Bankenkrise – ein Skandal, der seines gleichen sucht
Marie Guerne (älteste Schweizerin) feiert ihren 111. Geburtstag. Geboren am 26.03.1912 haftet auch sie mit sage und schreibe gut 30.000 EUR, damit die Superreichen ihre Vermögen in Sicherheit bringen können.
Ein Skandal, der seines Gleichen sucht.
Vom Neugeborenen bis ins Alter von 111 Jahre haftet jeder Schweizer nun mit gut 30.000 EUR für die Sicherung der Vermögen der Superreichen. Die Reichen bringen dagegen ihre Schäfchen ins trockene.
Die von der Schweizer Regierung erzwungene Fusion der taumelnden Credit Suisse mit der UBS zu einer neuen Megabank hat ein Monster geschaffen. Unter Anwendung von Notrecht geschah dies in aller Eile am Parlament vorbei am Sonntag, 19.03.2023. Damit wurde eine Mega-Monsterbank geschaffen, von der noch größere Risiken ausgehen als jemals zuvor. Gigantische 209 Mrd. Franken (Kurs zum Euro derzeit ca. 1:1) an staatlichen Garantien wurden zusätzlich zu den bereits 50 Mrd. Franken für die Credit Suisse zu Beginn der Krise aufgewendet.
Nur eine Woche ist zwischenzeitlich vergangen. Hunderte Milliarden Euro der Superreichen konnten schon in Sicherheit gebracht werden. Entspannt hat sich die Krise natürlich nicht. Bankaktien stürzen erneut ab (Stand: 24.03.2023 20:25 Uhr).
Es kann sein, das zum 111. Jahrestag des Untergangs der Titanic (14.04.1912) die Schweizer Banken untergehen. Haften muss dafür jeder Schweizer Staatsbürger.
In Deutschland versucht Kanzler Scholz zu beschwichtigen. Doch helfen wird dies wohl nichts mehr. Deutschland wird sich dem Sog der Bankenkrise nicht entziehen können. Befürchtungen wegen der Lage am Finanzmarkt sind an den Börsen zurückgekehrt. Aktienkurse europäischer Banken fielen zeitweise stark. Besonders betroffen war die Deutsche Bank
Der Schweizer Mega-Skandal darf sich in Deutschland nicht wiederholen!
„Wir zahlen nicht für Eure Krise“ – unter diesem Motto finden in Berlin immer wieder Demonstrationen statt. Es ist zu befürchten, dass auch die deutsche Regierung dem Beispiel der Schweiz folgt und gigantische Summen zu Lasten der Bürger für die Rettung vorgeblich Systemrelevanter Banken aufwendet.
Wieder werden gigantische Summen von unten nach oben transferiert.
Die Demos in Berlin und in ganz Deutschland werden daran nichts ändern.
Es wird alles noch viel schlimmer als bei der letzten Bankenkrise
Quellen:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzen/banken-krise-kursrutsch-kreditausfall-risiko-101.html
https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=%C3%A4ltester+schweizer