SKANDAL! Vom Umweltamt genehmigt kontrolliert Tesla seinen Grundwasserschutz selbst

Klammheimlich hat das Brandenburger Landesamt für Umwelt dem Autokonzern Tesla die alleinige Kontrolle des Grundwassers unter der Gigafabrik im brandenburgischen Grünheide übertragen – obwohl das E-Autowerk in einem Trinkwasserschutzgebiet steht!

Das geht aus einem Dokument hervor, das stern und RTL exklusiv vorliegt. Der lokale Wasserversorger und Umweltverbände sehen die Trinkwasserversorgung in Teilen von Berlin und Brandenburg in Gefahr.

Ursprünglich sah der Genehmigungsbescheid für das Auto-Werk aus dem März 2022 vor, dass das regionale Wasserversorgungsunternehmen, der Wasserverband Strausberg-Erkner (WSE), „in alle grundwasserrelevanten Fragestellungen einzubeziehen“ sei.

► Diese Klausel hat das Brandenburger Landesamt für Umwelt bereits im November 2022 ersatzlos gestrichen, auf ausdrücklichen Wunsch von Tesla.

Der US-Konzern ist seitdem ganz allein dafür verantwortlich, sicherzustellen, dass das Grundwasser nicht verunreinigt ist. „Dass die Behörden klammheimlich jegliche Kontrolle an Tesla abgegeben haben, ohne uns oder die Öffentlichkeit zu informieren, ist ein handfester Skandal“, sagte André Bähler, Chef des Wasserversorgers WSE. ………. zitiert aus … Quelle …. BZ

Die Reinheit des Trinkwassers einem Großunternehmen zu überlassen anstatt das Gemeingut Wasser von unabhängigen Stellen untersuchen zu lassen könnte nicht nur negative Auswirkungen auf die Brandenburger Region haben sondern auch auf Berlin. Wir fordern die Berliner zuständigen Stellen im Senat ,das Umweltamt sowie Zuständigkeiten auf Bundesebene und das regionale Wasserversorgungsunternehmen, der Wasserverband Strausberg-Erkner (WSE) auf die Überwachung der Grundwasserbelastungen zu kontrollieren und sich durch mögliche Klagen in alle grundwasserrelevanten Fragestellungen einzubringen, da die Nähe des Teslawerkes Auswirkungen auf die Grund- und Trinkwasserversorgung Berlins haben könnte. 

Die Tesla-Gigafactory von Elon Musk in Grünheide wird etwa so viel Wasser verbrauchen wie eine Kleinstadt. Doch die Region in Ostbrandenburg leidet schon jetzt unter Wassermangel. Trotzdem soll für das Wasserwerk Eggersdorf die Fördermenge um 1,2 Millionen Kubikmeter pro Jahr erhöht werden. Dagegen haben die Umweltverbände Nabu und Grüne Liga geklagt und vor dem Verwaltungsgericht auch recht bekommen.

Die Umweltverbände gehen davon aus, dass dieser Rechtstreit auch für die Wasserversorgung in Berlin wichtig sein könnte. Denn es geht grundsätzlich um Fragen der Versorgungssicherheit mit Trinkwasser in der gesamten Region östlich von Berlin – die aus Sicht der Verbände langfristig gefährdet sei. Denn wegen des Klimawandels fällt immer weniger Regen und es bildet sich im Boden immer weniger Grundwasser.   …. zitiert aus … Quelle … Berliner Zeitung

Grundwasser ist ein wesentliches Element des Naturhaushaltes. Es ist Teil des Wasserkreislaufs und erfüllt wichtige ökologische Funktionen. Für Mensch, Tier und Pflanze ist das Grundwasser die wichtigste Ressource zum Überleben und gilt daher als besonders schützenswert. Die Wasserversorgung ist Gemeingut und muss auch als solches Behandelt werden. Die Daseinsvorsorge durch Wasser muss ob der Anstrengungen, die der Klima-Wandel mit sich bringt, gewährleistet sein.

 

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