Sturz ins Bodenlose

Drastische Mieterhöhungen und Eigenbedarfskündigungen bedrohen Abertausende Mieter sozial gebundener Wohnungen

In Berlin wird viel über den schwindenden Bestand von klassischen Sozialwohnungen diskutiert. Knapp 969 000 Haushalten in der Hauptstadt, die Anspruch auf einen Wohnberechtigungsschein haben, stehen nur noch etwa 89 000 Sozialwohnungen gegenüber, wie Antworten auf schriftliche Anfragen des wohnungspolitischen Sprechers der Linksfraktion im Abgeordnetenhaus, Niklas Schenker, ergeben.

Bei Abertausenden weiteren Wohnungen im ehemaligen Ostteil Berlins, die in den Sozialwohnungsstatistiken nicht mitgezählt werden, droht ebenfalls der Auslauf der Bindungen. In den dortigen Sanierungsgebieten wurden im Rahmen des Programms der sozialen Stadterneuerung von 1990 bis 2003 großzügig Fördergelder für die Instandsetzung der oft äußerst maroden Wohnhäuser verteilt.

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