Die Klima-Katastrophe schlägt durch

Hurra, eine wohldurchdachte Klima-Abgabe auf Wohngebäude wegen CO2-Abgabe wird gebacken!

Gut gewollt ist noch nicht gut gemacht! – Bundestagsdebatte vom 25.05.2022

Die Abgabe soll die Vermieter:in bezahlen, wenn noch nicht „energetisch modernisiert“ wurde. Die Wahl der Heizungsart trifft die Vermieter:in unbeeinflusst von Vorstellungen der Mieterinnen. Nicht zahlen muss die Vermieter:in die Abgabe, wenn den Mieterinnen neue moderne Fenster über geholfen werden (auch wenn die Mieterinnen ihre Jugendstil-Sprossenfenster nicht freiwillig hatte hergeben wollen – dank geltender Rechtslage klagt die Vermieter:in sowas einfach ein).

Die Vermieter:in baut eine Gaszentralheizung ein und nimmt den Mieterinnen – ob die wollen oder nicht – den Gasherd raus (Elektrisch kocht es sich ja nur geringfügig teurer). Der geringere Gasverbrauch wird dann als Energieeinsparung vorgegaukelt (Betriebskostenabrechnung).

Leicht brennbare Styroporisolierung (Siehe ESSEN, die Nacht vom 20/ 21.02.2022) dient mittels Modernisierungsumlage ebenfalls der Steigerung der Profitrate. Die für die Vermieter:in abwendbare CO2-Abgabe lässt sich so den Mieterinnen aufbürden – zusätzlich zur Modernisierungsumlage!  Diese Klima-Abgabe fürs „Wohnen“ ist ein geniales Konjunkturprogramm – bezahlt von Mieterinnen! Bezahlbare noch nicht modernisierte Wohnungen gehen so verloren. Mieterinnen mit kleinem Geldbeutel machen den Schmal-Hans, denn sie sind die nun noch besseren Küchenmeister als zuvor. Eine Senkung der Co2-Erzeugung wird damit zwar nicht erreicht (Siehe die Erfahrungen aus der Pankower Pestalozzistraße 4 (Pankower Urteil)).

Stand 27.05.2022

Text Lars L.

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Siehe auch: Dämmplatten-Aktion vor dem Berliner Landgericht – Redebeitrag

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