Eröffnung des Kiezkiosk – GEGEN VERDRÄNGUNG DURCH SIGNA – Geisels Leuchttürme

Wenn die SPD den Senat für Stadtentwicklung inne hat, insbesondere durch den Senator A. Geisel entstehen Leuchtturm-Projekte in Berlin welche eindringlichen Bürger_innen-Willen ignorieren.  Als A. Geisel schon einmal als Senator für Stadtentwicklung 2014 bis 2016 tätig war zog er das Bauvorhaben Mauerpark (Investor Klaus Groth) trotz  vieler Tausender Einwende der Berliner Bevölkerung an sich. Seiner Zeit gab es auch Hinweise auf Wahlkampfspenden durch die Groth-Gruppe an den Kreisverband Lichtenberg, dessen Spitzenkandidat der SPD für die Wahlen im September 2016 der Bausenator Andreas Geisel war. Die Zusammenhänge zwischen Spenden der Groth-Gruppe an die SPD um stadtentwicklungspolitischen Entscheidungen zu beeinflussen, wurden aber von A. Geisel als Unterstellungen zurück gewiesen. Merkwürdig nur, dass ausgerechnet die Groth-Gruppe ein Filetprojekt direkt an der Rummelsburger Bucht entwickelt. Bei dem aktuellen Leuchtturmprojekt, der Abriss des Stadions im Jahnsportpark, setzt sich trotz des Resultats eines mehrmonatigen Werkstattverfahrens und zahlreicher Kritik der direkt Betroffenen wieder einmal die SPD / Senator A. Geisel darüber hinweg und will entgegen aller Klimabeteuerungen die Gewichtung zugunsten des Profisports, gegen den Bürger_innen-Willen durchsetzen.

Am Montag Morgen, den 14.03.22, vor der Ausschuss-Sitzung übergab die Initiative Hermannplatz 6.000 Unterschriften

gegen das Signa-Projekt am Hermannplatz an Ausschussmitglieder von den Parteien Die Linke und den Grünen – die SPD tauchte trotz Einladung nicht auf.
MEHR ALS HUNDERT Emails, die an die Ausschussmitglieder vorher versendet wurden, konnten den Senator Andreas Geisel leider nicht beeindrucken. Er verkündete im Ausschuss, dass der Aufstellungsbeschluss gefasst wurde und somit der Vorhabens bezogene Bebauungsplan am Hermannplatz eingeleitet ist.

In einem nicht-öffentlichen Prozess, ohne demokratische Legitimierung und ohne Beteiligung wurden also die wichtigsten Merkmale des Signa-Projektes definiert, trotz großem, öffentlichen Konflikt und jahrelangem Protest.!

Aufgeben gibts aber Nicht, dass ist das Credo! Der Protest geht weiter!
Der leerstehende Kiosk, vor dem seit 2,5 Jahren Mitglieder_innen der Initiative wöchentlich informieren, Unterschriften sammeln und protestieren ist ab der Eröffnung am Samstag, den 19.3.22 der zivilgesellschaftliche, nicht-kommerzieller Anker am Hermannplatz.
Er soll für politischen Widerstand und Community-Arbeit genutzt werden: VOM KIEZ FÜR DEN KIEZ und wird damit ein dauerhafter sichtbarer Stachel gegen den Signa-Bau den Protest präsentieren.
KOMMT, backt Kuchen, bringt Musik und Blumen und lasst den gesicherten, gemeinschaftlichen Ort am Hermannplatz feiern!

Er  steht um zu bleiben, um unsere Kieze zu verteidigen und zu zeigen: WIR SIND DA UND KÖNNEN NICHT ÜBERSEHEN WERDEN.

ERÖFFNUNG KIOSK

WANN? AM SAMSTAG, den 19.3, von 14 bis 18 Uhr

WO? An der Hasenheide 3, direkt neben dem Kartoffelpufferstand

Weiterführende Links:

Initiative Hermannplatz

Vita A. Geisel

 

Bürgerinitiative Jahnsportpark

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