Bayer darf im Mettmann-Kiez Wohnungen abreißen, um Werk zu modernisieren

Der Bezirk Mitte erteilt die Abbruchgenehmigung, weil die Häuser auf einer Fläche stehen, die für gewerbliche Nutzung vorgesehen ist. Mieter sind entsetzt.

Wedding, Tegeler Straße/Ecke Fennstraße. Etwa ein Dutzend Häuser stehen hier im sogenannten Mettmann-Kiez. Klassische Altbauten mit weißer, grauer und rot verblasster Fassade. Nur wenige Blumen sind hinter den Fenstern zu sehen, viele Wohnungen stehen leer. „Wir sind alle gekündigt“, sagt ein verbliebener Mieter im Gebäude mit der Hausnummer 3. Bis zum 28. Februar soll auch er ausziehen. Seinen Namen will er nicht in der Zeitung lesen. Aus Sorge, es sich mit dem Vermieter zu verderben. Eigentümer der Immobilien ist der Weltkonzern Bayer, dessen Berliner Unternehmensflächen sich beidseits der Fennstraße bis zur Müllerstraße erstrecken. Gleich hinter dem Mettmann-Kiez steht der pharmazeutische Produktionsbetrieb des Konzerns.

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