unbeeindruckt von Enteignungs-Volksentscheid: Akelius verkauft Bestand an Heimstaden

Die Stimmen zum Volksentscheid zur Enteignung großer Wohnungsunternehmen waren noch gar nicht ausgezählt, da verabschiedet sich mit Akelius eines der Wohnungsunternehmen, das bei der Initiative „Deutsche Wohnen & Co enteignen“ ziemlich weit oben auf der Liste steht, aus der Hauptstadt.

Wie der schwedische Wohnungskonzern Heimstaden am späten Sonntagabend mitteilte, übernimmt er die Gesellschaften von Akelius in Berlin und Hamburg. Bei Erwerb der Akelius-Wohnungen, deren Abschluss für Ende 2021 geplant ist, übernimmt Heimstaden laut Mitteilung „100 Prozent der Anteile der Gesellschaften und wird somit die volle Grunderwerbsteuer in Deutschland zahlen“.

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Schon im Oktober 2020 gründete sich die Mieter:innen-Initiative “StopHeimstaden” als Reaktion auf den Kauf von über 130 Häusern in verschiedenen Bezirken durch den schwedischen Immobilienkonzern Heimstaden. »Heimstaden AB« gehört zu größten Teilen dem norwegischen Investor Ivar Tollefsen, dessen Privatvermögen auf 2,9 Milliarden US- Dollar geschätzt wird. Tollefsen setzte dieses bereits in Tschechien, den Niederlanden und Skandinavien ein, um in unvorstellbaren Größenordnungen auf den dortigen Wohnungsmärkten zu investieren. Nachforschungen haben ergeben, dass zu seinem Immobilien-Imperium in ganz Europa an die 100.000 Wohnungen gehören. Da die Sorgen vor steigenden Mieten, die der Deal mit Akelius bringen könnte wachsen, kann in Konsequenz ein gemeinsamer Widerstand mit denr Mieter:innen von Stopp Akelius Berlin entstehen. Wir unterstützen den Widerstand, denn wir wissen dass “,Friendly Homes’ und zufriedene Kunden zu haben”, wie Caroline Oelmann, Geschäftsführerin Heimstaden Deutschland, der Berliner Morgenpost sagte, nur laue Worte sind und dass die freundlichen Zuhause nur für wohlhabende Kund:innen gedacht sind.

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