Nicht genug Bauholz in Berlin: Hausbau wird teurer

Die Sägewerke arbeiten auf Hochtouren. Auf Baustellen und in Handwerksbetrieben kommen trotzdem zu wenige Bretter und Platten an.

Deutschland ist das Land des Waldes. Doch seit Wochen beunruhigt ein von Preissteigerungen begleiteter Mangel an Holz Bauwirtschaft und Handwerk. Ein  Vorgang, der exemplarisch die Folgen des Wirtschaftsaufschwungs nach und trotz Corona widerspiegelt und in der Politik Forderungen nach Exportbeschränkungen aufkommen lässt.

Der BFW, der Interessenverband privater Immobilienunternehmen, sieht ein schwerwiegendes Problem. Zahlreiche Bauträger und Projektentwickler fürchteten Verzögerungen und Stillstand wegen Materialmangels. Bei einer Umfrage unter bundesweit 1600 Mitgliedsunternehmen sahen 90 Prozent deutliche Engpässe bei Dämm-Material, Stahl und eben auch Holz, das kaum noch verfügbar sei. Das, begleitet von ständiger Teuerung, treffe private und öffentliche Bauherren gleichermaßen.

Susanne Klabe, BFW-Geschäftsführerin Berlin-Brandenburg: „Diese Entwicklung wird sich möglicherweise auch auf Neubaumieten niederschlagen.“ Zum Problem werde auch der verstärkte Einsatz von Holz im Neubau. „Den Einsatz dieses nachwachsenden Baustoffes begrüßen wir. Mit der künftigen Berliner Bauordnung soll Holz stärker zum Einsatz kommen, ist aber bereits heute knapp.“

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