Berliner Zeitung legt mit Artikel vom 19.3.2021 selber Feuer
Mit dem „Ende der Meuterei: Linksautonome wollen „Chaos in der Stadt verbreiten“ in der Berliner Zeitung vom 19.3.2021 (https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/linksautonome-wollen-chaos-in-der-stadt-verbreiten-li.147261) wird das Engagement von friedlichen Sympathisant*innen und Unterstütz*innen für eine sozialere, Mieter*innen – Kund/Kultur- und Gewerbeschützenden Stadtpolitik mit zu gewaltbereitem strafrechtlichen relevanten Täter*innen verglichen und damit auf das schändlichste degradiert und abgewertet.
Wir sind entsetz über die verzerrte Darstellung.
Den offenen Brief hat unsere Arbeitsgemeinschaft Soziales und Generationen der MIETERPARTEI ebenfalls unterschrieben und wir distanzieren uns von der Projektion der Berliner Zeitung als gewaltbereite Engagierte dargestellt zu werden.
Hier werden protestierende Opfer zu Täter*innen diffamiert.
Neben vielen diversen zivilgesellschaftlichen Initiativen, Projekten, Gewerbe-, Kunst- und Kulturtreibenden fordern auch wir das Berlin weiter für Diversität und Offenheit geschätzt bleibt und der Ausverkauf der Stadt durch Kapital-Radikale Wirtschaftsextremisten gestoppt wird um die Kieze demokratisch, solidarisch und Diskriminierungsfrei zu gestalten.
Wir sagen ja auch nicht, dass Alle Immobilienakteure rein rendite-orientiert und menschenverachtend handeln. Die Differenziertheit selbst bei diesen Akteuren (von schwerst kriminellen Mafiastrukturen, verschleiernden Briefkastenfirmen hin zu selbst organisierten Genossenschaften) muss genauso dargestellt werden wie die Schattierung der Initiativenlandschaft.
Eine nuancierte Darstellung durch die Berliner Zeitung würde ein breiteres Spektrum der engagierten Zivilgesellschaft in Berlin abbilden.
Darum bitten wir um eine Gegendarstellung zum oben genannten Artikel um das selbst gelegte Feuer zu löschen.