Wohnen in Städten bleibt überteuert
Wohnimmobilien in Städten sind laut Bundesbank weiter deutlich überteuert. Im aktuellen Monatsbericht ist von “anhaltenden Preisübertreibungen am deutschen Wohnungsmarkt” die Rede.
Die Corona-Krise hat die steil ansteigenden Preise am deutschen Markt für Wohnimmobilien nicht gestoppt. Das geht aus dem Monatsbericht der Bundesbank für Februar hervor. “In den Städten stiegen die Preise für Wohnimmobilien weiter an und lagen dort nach wie vor deutlich über dem Niveau, das durch die längerfristigen wirtschaftlichen und demografischen Einflussfaktoren gerechtfertigt erscheint”, schreiben die Notenbank-Experten.
Die Preise sind zum Teil erheblich zu hoch. Laut Bundesbank liegen sie nach wie vor zwischen 15 Prozent und 30 Prozent über dem angezeigten Wert – und in der Corona-Krise habe sich diese Tendenz sogar noch verstärkt: Darauf weisen den Notenbankern zufolge Standardindikatoren hin. Die Pandemie habe womöglich in gewissem Umfang die Wohnraumnachfrage gesteigert, heißt es in den Bericht. Laut Bundesbank werden aber auch Regionen außerhalb der Städte immer attraktiver.