Wohnen als Armutsrisiko

Schon vor Corona waren die hohen Mieten in München eine zu große Belastung für viele – seit Juli hat sich die Lage weiter verschärft. Eine Umfrage soll nun Aufschlüsse über die genaue Lage der Betroffenen geben.

Seit Juli steigen in München die Zahlen bei Anträgen auf Sozialwohnungen und Wohngeld erheblich. Eine Folge auch der Corona-Pandemie: Viele Menschen sind in Kurzarbeit, arbeitslos oder können wegen der Beschränkungen ihre selbständige Tätigkeit derzeit nicht ausüben, die Einkommenseinbußen bringen die Betroffenen in Bedrängnis. Dabei seien “Gering- und Normalverdiener, die in der Regel über weniger große finanzielle Reserven verfügen, zum Teil deutlich stärker betroffen als Gutverdiener”, heißt es im vor Kurzem veröffentlichten Schuldneratlas Deutschland 2020.

Vor allem in einkommensschwachen Haushalten breche derzeit ein erheblicher Teil der verfügbaren Einkommen weg. Genaueren Aufschluss über die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die wirtschaftliche und soziale Lage der Münchner Haushalte soll eine repräsentative Umfrage des unabhängigen Marktforschungsinstitut Innofact AG bringen, deren Ergebnis Creditreform München mit dem neuen Münchner Schuldneratlas im Februar vorlegen will.

kompletten Artikel lesen … Quelle … Süddeutsche Zeitung

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