Mietervereine fordern Gesetz zur Instandhaltung von Miethäusern
In Berlin gehören gut 130.000 Wohnungen privaten Fonds. Ihr Ziel: hohe Renditen durch den An- und Verkauf von Miethäusern. Das Mittel: wenig investieren. Jetzt fordern Mietervereine eine Art Instandhaltungsfonds für Wohnungseigentümer
Gut 130.000 Berliner Wohnungen sollen privaten Fondsgesellschaften, sogenannten “Private Equity Fonds” gehören, hat der Wirtschaftswissenschaftler Christoph Trautvetter bei einer Analyse des Berliner Wohnungsmarkts herausgefunden. Ihren Anlegern versprechen diese Fonds jährliche Renditen von bis zu 15 Prozent und hohe Wertsteigerungen. “Wir sehen Wertsteigerungen von über 100 Prozent innerhalb von zehn Jahren. Das heißt, die Investoren, die 2012 hier investiert haben, haben jetzt in den letzten sieben, acht, neun, zehn Jahren ihren Einsatz mehr als verdoppelt”, sagt Trautvetter im Interview mit rbb24 Recherche.