Bund überweist Vonovia Millionenbeträge

Steigende Mieten in Ballungsräumen werfen kein gutes Licht auf die Privatisierung von staatlichen Wohnungen. Noch fragwürdiger wirkt der Abverkauf, wenn große Immobilienkonzerne dem Bund Millionen für Nutzungsrechte an Wohnungen abnehmen, die ihm früher selbst gehört haben.

 

“Die verheerende Privatisierungspolitik der letzten Jahrzehnte fällt dem Bund jetzt auf die Füße”, sagte die wohnungspolitische Sprecherin der Linksfraktion, Caren Lay, dem RND. “Der Bund verfügt nicht über genug Wohnungen für seine Bediensteten und muss stattdessen jährlich für Millionen beim Immobilienkonzern Vonovia anmieten. Der Konzern macht auf Kosten der öffentlichen Hand Profite”, so Lay weiter. Das sei nicht vermittelbar, da das Geschäftsfeld der Vonovia erst aufgrund der “irrsinnigen Privatisierungen” entstanden sei, kritisierte die Linken-Abgeordnete. “Der Bund muss durch eigenen Neubau und ein öffentliches Wohnungsbauprogramm nach Wiener Vorbild die Abhängigkeit von den Konzernen reduzieren” forderte Lay.

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