Pressemitteilung: Gutschein versus Mehrwertsteuersenkung

Ob eine zeitlich begrenzte Mehrwertsteuersenkung als Teil des Corona-Konjunkturpaket bei den Endverbrauchern ankommt ist nicht nur offen, sondern auch strittig und Kostenintensiv. Die Kosten fressen die Einsparung mehrfach auf, wenn tausende Artikel mit neuen Preisetiketten versehen werden, und das zweimal.

Den Händlern ist es auch selbst überlassen, ob sie die Mehrwertsteuersenkung an den Verbrauer weitergeben.

ALSO was soll das?

Unser Mitglied Steffen D. sagt ganz klar und schlägt dem Berliner Senat folgendes Vorgehen zur Ankurbelung der Berliner Wirtschaft vor: „ Ein zeitlich begrenzter anrechnungsfreier 100 EUR Gutscheine, oder #BGE für jeden hätte die Wirtschaft ankurbeln können! Die Steuersenkung wird verpuffen, da die normalen Preisschwankungen bei vielen Produkten schon viel höher sind! Also eine höchst unlogische Maßnahme & Steuerverschwendung!“

Solche Gutscheine könnten auch den Berliner*innen helfen, die sich so oder so keine Küche, Auto oder einen dritten Fernseher leisten können. Die Mehrwertsteuersenkung ist für Menschen gedacht, die sich solche Güter ohnehin schon jetzt kaufen können.

Lasst eine bürokratisch intensive Mehrwertsteuersenkung sein und gebt den Menschen Geld in die Hand, die sie in die Kieze tragen können, was den Zusammenhalt und die Wirtschaft merklich wachsen lässt.

PM 30.06.20 Gutschein versus Mehrwertsteuersenkung

 

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