Immobilienkonzern LEG profitiert von höheren Mieten und Zukäufen – Hypoport mit mehr als 100 Millionen Euro Quartalsumsatz
Die Immobilienbranche ist durch die Coronakrise bislang wenig belastet. Der Immobilienkonzern LEG und der Immo-Finanzdienstleister Hypoport bestätigen ihre Prognosen.
Höhere Mieten und jüngste Zukäufe treiben den Immobilienkonzern LEG weiter an. Das Periodenergebnis betrug im ersten Quartal 66,5 Millionen Euro, wie der im MDax notierte Konzern am Montag in Düsseldorf mitteilte. „Wir sehen uns auf einem guten Weg, unsere gesteckten finanziellen Ziele für 2020 zu erreichen“, sagte Unternehmenschef Lars von Lackum.
Ein Jahr zuvor hatte LEG noch einen Verlust von 57 Millionen Euro ausgewiesen. Da die Nachfrage nach deutschen Wohnimmobilien auch im aktuellen Umfeld anhalten dürfte, rechnet das Unternehmen im zweiten Quartal mit einer Aufwertung seiner Immobilien.
Vor allem in den Großstädten steigen die Mieten schon seit Jahren. Inzwischen holen aber auch zahlreiche mittelgroße Städte kräftig auf. Die Miete auf vergleichbarer Fläche in LEG-Immobilien stieg im ersten Quartal um 2,8 Prozent auf durchschnittlich 5,88 Euro pro Quadratmeter, teilte der Konzern weiter mit.
Zum Mietanstieg trugen auch maßgeblich Modernisierungen bei. LEG gab im ersten Quartal für Modernisierungen gut 80 Prozent mehr aus als ein Jahr zuvor. Immobilienkonzerne dürfen einen Teil der Kosten für energetische Maßnahmen wie etwa neue Fenster oder Dämmungen der Fassade auf die Mieter umlegen.