Kampagnen gegen Mietendeckel – IHK plante mit
Auch wir als MIETERPARTEI stehen nicht völlig unkritisch wegen möglichen Schlupflöchern dem Mietendeckel gegenüber, empfinden es aber wichtig, das sich überhaupt etwas regt um Menschen vor der Verdrängung / Gentrifizierung zu schützen. Das die Immobilienlobby aus Angst vor Renditeverlusten gegen den Deckel nicht nur Sturm läuft sondern auch Kampagnen startet ist daher nicht verwunderlich.
Über Twitter erreichte uns heute die Nachricht, das auch die Industrie- und Handelskammern (Abkürzung IHK) an einer Anti-#Mietendeckel-Kampagne gearbeitet hat und in der “Pipeline” hatte. Das lässt daran zweifeln, dass die IHK Interesse an der
- Förderung der gewerblichen Wirtschaft, wobei die wirtschaftlichen Interessen einzelner Gewerbezweige oder Betriebe abwägend und ausgleichend zu berücksichtigen sind (Lobby der regionalen Wirtschaft)
- Sicherung des fairen Wettbewerbs
- Hinwirken auf die Wahrung von Anstand und Sitte des ehrbaren Kaufmanns
hat.
Folgende Fragen waren dann gleich auf Twitter zu lesen und das fragen wir uns auch: “Als Mitglied der IHK will ich doch zu gerne mal wissen, wie man dazu kommt unsere Mitgliedsbeiträge für sowas auszugeben? Unsere Mitarbeiter:innen finden aufgrund von Mietwucher und Spekulation in Berlin keine bezahlbare Wohnung und dann sowas? und “Die IHK wollte also 500.000 Euro für eine Kampagne ausgeben, die nur für interne Zwecke gedacht war und von der offenbar viele Mitglieder nichts wussten. Die Präsentation wirkt sehr auf Außenwirkung gezielt. Danke an die Person, die #IHKLeaks transparent gemacht hat!”







