IHK stoppte Plakatmotive mit Hipster-Unternehmern
Die Berliner Industrie- und Handelskammer ließ eine Kampagne gegen den Mietendeckel entwerfen. Darin standen Unternehmer Pate, die davon leider nichts wussten
Die Berliner Industrie- und Handelskammer (IHK) ist wegen einer Werbekampagne, mit der sie unter anderem Stimmung gegen den Mietdeckel machen wollte, in die Kritik geraten. Der Slogan sollte “Berlin bleibt frei…” lauten. Der Satz hätte unterschiedlich vervollständigt werden sollen, Beispiel: “Berlin bleibt frei… damit schneller Wohnraum genehmigt und gebaut werden kann.” Oder: “…damit die Attraktivität der Stadt weiterhin Menschen aus aller Welt anlockt.”
Entwürfe für drei Plakatmotive zeigen je ein Bild der Geschäftsführung des jungen Berliner Bierbrauers BRLO, des veganen Kondomherstellers Einhorn und der Mitarbeiterin eines Fahrradladens in Friedrichshain. Doch keine der abgebildeten Personen wussten offenbar, dass sie als Gesichter für die Kampagne ausgewählt worden waren.