Kampagne von Immobilien-Verbänden gegen den #Mietendeckel ist “Immobilienzeitung” peinlich

Ein Ge­spenst geht um in Eu­ro­pa – das Ge­spenst des Kom­mu­nis­mus, so steht es im Kom­mu­nis­ti­schen Ma­ni­fest. Heu­te heißt das Ge­spenst für die Im­mo­bi­li­en­leu­te Mie­ten­de­ckel. Und wird mit al­len Mit­teln be­kämpft. Auch für un­ehr­li­chen Kla­mauk sind sich Bran­chen­ver­tre­ter nicht zu scha­de, fin­det IZ-Re­dak­teu­rin Ger­da Gericke.

Was war passiert? Auf der Expo Real am Stand von Berlin und Brandenburg, raunte es am vergangenen Dienstag durch die Münchner Messehallen, werde bald demonstriert. Es ginge um den Mietendeckel. Bis in die Höhle des Klassenfeinds hatten es die Gegner ehrbarer Hausbesitzer also geschafft? Wie sind die denn hier reingekommen, fragte eine kluge junge Frau, der Eintritt sei hier doch furchtbar teuer. Die Aufregung währte eine knappe Stunde, bis die Kunde in die gläserne Redaktion der Immobilien Zeitung drang: “Die Demonstranten ziehen sich beim BFW um.”

Ach so! Protestiert wurde nicht für eine Verschnaufpause für Mieter, sondern dagegen, nicht für, sondern gegen einen Deckel. Hinter der Demo mit bunten Plakaten und großen Mülleimerdeckeln steckte der BFW-Landesverband Berlin. Und die Berliner Volksbank. Und der Bund Deutscher Architekten, Landesgruppe Berlin, und die Fachgemeinschaft Bau.

Vielleicht, weil es ihnen selbst ein bisschen unangenehm war, und damit es nicht so auffällt, wurde dafür eine eigene Protestinitiative ins Leben gerufen. Mut-stadt-wut, heißt der Verein, hinter dem sich wiederum ein Zusammenschluss versteckt, der sich Berlin.Kann.Mehr nennt. Doch die bestellten Demonstranten hatten Pech. Die große Politik war zu Hause geblieben, der Staatssekretär schon abgereist. Die Schilder schwenken ließen die Besteller und Finanziers des Protests trotzdem. …

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