Bald könnte es 1,2 Millionen Menschen ohne Wohnung geben

Immer mehr Menschen in Deutschland werden wohnungslos. Doch was heißt das? Wer ist betroffen, warum und was tut die Politik dagegen? Antworten auf die wichtigsten Fragen

 

Vor elf Jahren lag die Zahl der Wohnungslosen in Deutschland noch bei rund 227.000 – seither ist sie rasant angestiegen. So verfügten im Jahr 2016 etwa 860.000 Menschen über keinen mietvertraglich abgesicherten Wohnraum. Die meisten von ihnen leben in Übergangswohnheimen, Notunterkünften und Frauenhäusern oder kommen vorübergehend bei Freunden unter. 52.000 Menschen schlafen aber auch als Obdachlose ohne Dach über dem Kopf auf der Straße. Allein in diesem Winter sind mindestens elf von ihnen an der Kälte gestorben, seit der Wiedervereinigung sind es über 300.

Wer dazu in der Lage ist, versteckt seine Not – viele Obdachlose aber können das nicht mehr. Im Straßenbild sind sie deshalb unübersehbar. Und dennoch leben sie wie alle Wohnungslosen im Schatten der Statistik. Denn alle Daten und Erhebungen beruhen auf Schätzungen der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe (BAGW), in der Kommunen und freie Träger der Wohnungslosenhilfe organisiert sind. Auf Bundesebene fehlen offizielle Zahlen.

 

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