Sollen sie doch Kuchen essen

Mehr als 15 Millionen Menschen in der BRD von Armut gefährdet. Bundesregierung empfiehlt Vermögensbildung durch Wohneigentum

 

Armut nervt die Herrschenden nur. Die Deutsche Presseagentur kündigte am Mittwoch an, eine ausführliche Berichterstattung zu den Daten des Statistischen Bundesamt entfalle »mangels Nachrichtenwerts«. Und die Behörde in Wiesbaden teilte mit: »Anteil der von Armut und sozialer Ausgrenzung bedrohten Menschen in Deutschland stabil« – auch eine Sicht auf den Umstand, dass hierzulande 2018 rund 15,3 Millionen Menschen und damit 18,7 Prozent der Bevölkerung von Armut bedroht waren.

Eine Person gilt laut EU-Definition als armutsgefährdet, wenn sie über weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens der Gesamtbevölkerung verfügt. 2018 lag dieser Schwellenwert für eine alleinlebende Person in der BRD bei 1.136 Euro im Monat, für zwei Erwachsene mit zwei Kindern unter 14 Jahren bei 2.385 Euro im Monat. 3,1 Prozent der Bevölkerung waren nicht in der Lage, ihre Rechnungen für Miete, Hypotheken oder Versorgungsleistungen zu bezahlen, ihre Wohnungen angemessen zu beheizen oder eine einwöchige Urlaubsreise zu finanzieren.

 

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