Präventionsteam: Hilfe im Kampf gegen die Zwangsräumung

600 Neuköllner Mieter haben 2018 eine Räumungsklage bekommen, in Berlin waren es schätzungsweise 5000. Sozialarbeiter Ingo Tuchel und seine Kollegen gehen jene 51 Fälle durch, die noch nicht abgeschlossen sind. Wie der Fall einer Mutter von zwei Kindern. Tuchel hat hier zwar wenig Hoffnung, will den Fall aber noch nicht aufgeben. Das oberste Ziel ist der Erhalt der Wohnung. Niemand soll entwurzelt werden, soziale Kontakte sollen erhalten bleiben. Was aber, wenn das nicht gelingt? Über den Sozialdienst könnten die von Wohnungslosigkeit bedrohte Mutter und ihre Kinder zunächst in der Wohnung eines sozialen Trägers untergebracht werden.

Manche Klienten des Präventionsteams haben psychische Probleme. Oder kriegen ihr Leben aus anderen Gründen nicht “auf die Reihe”. Sie tauchen vor den Problemen ab. In der Statistik von Sozialarbeiter Tuchel heißt das dann “aus dem Kontakt gegangen”.

Jeder Fall ist ein komplexes Schicksal: Da ist das getrennt lebende Ehepaar mit Mietschulden und zwei behinderten Kindern. Dort der Single, der zum zweiten Mal vor der Räumung steht; und da eine Frau, die ihre Schwiegertochter und die drei Enkel aus der Wohnung werfen will.   …

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